Die erste Grünkohlweltmeisterschaft in Oldenburg am 14.01.2017 – Und ich durfte dabei sein
Einige werden es kennen: Man bewirbt sich für etwas, aber würde nie denken, dass es klappt. Genauso war es im letzten Jahr, als ich mich im Dezember beworben habe, um diese eine Idee umzusetzen.
Nach einem Urlaub in den USA im September 2016 haben mein Verlobter und ich in San Francisco einen Corn-Dog probiert. Das ist eine Art Wiener Würstchen mit einem frittierten Maisteigmantel an einem Stab. Dieser amerikanische Imbiss war dann die Grundlage der Idee: Kombiniert mit dem Lieblingsgericht Grünkohl von uns Oldenburgern, wurde der Corn-Dog zum Kohl-Dog.
Der Kohl-Dog als eine Abwandlung des Corns-Dogs ist vom Prinzip her seinem Ursprung sehr ähnlich. Das Würstchen wird von einer Pinkel ersetzt und mit Bacon/Frühstückspeck ummantelt. Der Maisteig wird zu einem Grünkohl-Kartoffelteig und am Ende auch mit Senf serviert. Die genaue Zutatenliste und die Zubereitung findet ihr HIER.
Ein Bewertungkriterium war, wie innovativ und kreativ das Gericht ist. Der Kohl-Dog ist ein Imbiss für Zwischendurch. Denkt man an das traditionelle Grünkohlgericht, hat man den Teller und Messer und Gabel vor Augen. Am besten noch einen Tisch oder eine Ablage, von der man essen kann. Der Kohl-Dog allerdings vereint ein nahezu komplettes Grünkohlgericht in einem Imbiss. Denkt man mal an einen Weihnachtsmarkt, so kann man neben dem Glühwein in der in der anderen Hand den Kohl-Dog halten und essen. Außerdem ist der Kohl-Dog sehr wandelbar: Er kann mit oder ohne Bacon, mit Kochwurst oder auch abwechselnd mit Pinkel und Kochwurst angefertigt oder auch in einer vegetarischen Version angeboten werden.